Avere un bel pensionamento per i vecchi conigli

Mit sechs Jahren sind Kaninchen bereits Jungrentner. Mit sieben plagen sie typische Zipperlein. Sie bewegen sich gemächlicher und werden zunehmend anhänglicher. Längst kennen sie alle unsere Eigenarten und haben sich darauf eingestellt. Genauso gut durchschauen wir ihr Wesen und wissen, wann sie sich wohlfühlen und wann sie genervt sind. Mensch und Tier sind sich jetzt so nah wie nie vorher. Deshalb können diese letzten Jahre die schönsten und innigsten werden.

Die Anzeichen des Alters

Über Falten müssen Hoppler-Oldies sich nicht ärgern. Zwar sind manchmal die Flanken ein wenig eingefallen, das Fell kann schütterer sein und die Haare um Schnauze und Ohren zeigen graue Spitzen, aber immer noch sitzt der Pelz eng um die Haut. Beim Streicheln können wir manchmal die Knochen fühlen. Wenn wir ein Stück Fell mit zwei Fingern nach oben ziehen, dauert es länger als früher, bis das Fell wieder glatt am Körper liegt. Doch die meisten Altersanzeichen sind nicht so offensichtlich, sondern nur für den, der sein Kaninchen genau kennt, zu beobachten.

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 Senior-Kaninchen

  • schlafen länger und häufiger
  • fressen gemächlich und weniger
  • zeigen eckigere Bewegungen
  • vermeiden Sprünge und Kletterpartien
  • sind insgesamt weniger aktiv
  • gehen Streitereien mit anderen aus dem Weg
  • wirken manchmal desorientiert
  • putzen sich oft nicht mehr oder nur flüchtig

Weil sich Oldies ohnehin über mehr Zuwendung freuen, unterstütze ein Senior-Kaninchen beim Putzen. Mit einer Bürste fährst du über Kopf, Rücken und Bauch. Rund um den Schwanz löst du mit einem feuchtwarmen Tuch Schmutz und schneidest verklebte Haar ab.
Taste dabei jedes Mal den ganzen Körper ab, ob du Knötchen oder Schwellungen findest, denn die Alttiere neigen vermehrt zu Tumoren.

Auch ein Oldie braucht Gesellschaft, aber wenn junge temperamentvolle Kaninchen den Senior mobben, ständig versuchen aufzureiten oder ihn vom Futter wegschubsen, solltest du das nicht dulden. Die ideale Gesellschaft für ein älteres Kaninchen ist ein ruhiges Tier.

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Wöchentlich einmal muss der Hoppler auf die Waage. Nur dann kannst du feststellen, ob er tendenziell ab- oder zunimmt. Beides ist bei Senior-Kaninchen möglich und du kannst dem durch veränderte Fütterung entgegenwirken. Durch Extra-Leckerbissen aus der Hand oder Light-Kost hältst du das Gewicht auf einem guten Stand.

Klettern und Springen im Alter ist für die Oldies mühsam und oft auch schmerzhaft. Baue zu den Aussichtsplätzen Rampen, die leicht zugänglich sind. Ins Schlafhaus kommt eine Extraschicht Heu oder ein dickes Kissen, das sich der Körperform anpasst.
Weil im Alter auch die Sinne nachlassen, biete besonders frisches Grün und duftendes Heu an, das des Seniors Nase kitzelt und die Geschmacksnerven animiert. Erschrickt das Tier, wenn du dich nährst, ist es vielleicht schwerhörig oder taub. Dann gehe immer von vorne darauf zu oder schweren Schrittes, damit der Boden vibriert.
Ganz wichtig: Wenn du eine gravierende Veränderung bemerkst, etwa einen Schleier über den Augen oder häufiges Zähneknischen wegen starker Schmerzen, suche unbedingt einen Tierarzt auf. Kein Tier muss heute mehr unnötig leiden, es stehen genügend Medikamente auch für den Lebensabend zur Verfügung, die für deutlich mehr Lebensqualität sorgen.

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Der Abschied

Die meisten alt gewordenen Kaninchen sterben zu Hause eines natürlichen Todes, weil Herz und Kreislauf versagen. Manchmal sorgt aber auch eine tödliche Erkrankung für unnötiges Leiden. Dann solltest du den Tierarzt bitten, das Kaninchen daheim sanft zu erlösen. So ersparst du ihm den Stress des letzten Tierarzt-Besuches.
Wer einen Garten hat, kann sein Langohr dort beerdigen, wenn es nicht an einer Seuche gestorben ist. Es gibt auch die Möglichkeit es einäschern zu lassen und die Urne auf einem Tierfriedhof oder daheim aufzubewahren.

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