Generell lässt sich feststellen: Das Krallenwetzen macht vor allem Spass, wenn es dabei fetzig zugeht. Die einen geben Holz wie etwa Birke, Fichte, Kiefer, Weide, Pappel oder Linde - gern auch mit Rinde - den Vorzug. Die anderen mögen lieber eine Kratzfläche, bei der man Fäden ziehen kann, wie zum Beispiel Jute, Sisal, Kokos- und Maisstrohmatten, Seegras oder Teppichboden. Bei textilen Materialien sollten die Fasern senkrecht verlaufen, sodass die Katze ihre Krallen einhaken und genussvoll hindurchziehen kann.
Kratzplätze für die Wohnung
Für jeden Katzenhalter und jeden Geldbeutel gibt es die passende Kratzplatz-Raumlösung: von der grosszügigen Kratzbaumlandschaft über Kratztrommeln, platzsparende Eck-Kratzbretter bis hin zum exklusiven Kratzmöbel-Einzelstück. Aber auch einfache, mit Teppichboden oder Jute bespannte Kratzbretter, Fussmatten oder ein Stück Baumstamm sind der Katze recht.
Anzahl der Kratzplätze
Minimum ist ein verzweigter, standfester Kratz- und Kletterbaum. Je nach Grösse der Wohnung und Anzahl der Katzen sind mehrere Kratzmöglichkeiten wichtig.
Der Standort ist entscheidend
Ein strategisch wichtiger Punkt, um wahre Kratzorgien zu veranstalten, liegt für die Katze zwischen dem Ruheplatz und der Wanderung zum Futternapf. Aber auch dort, wo sie gern auf gewohnten Pfaden ihr Wohnungsrevier durchstreift oder aufregende Entdeckungen machen kann und Spannungen abbauen muss, sind Kratzplätze wichtig.
Stabil und hoch genug
Kratzbaum und Kratzpfosten müssen stabil und standfest sein. Kratzbretter an der Wand oder Matten an Schrankseiten sicher befestigen. Senkrechte Kratzgelegenheiten so hoch anbringen, dass sich die Katze beim Krallenwetzen in voller Grösse daran aufrichten kann.