Katzen sind in vielen Dingen sehr konservativ, vor allem wenn es ums Futter geht.
Wechsel der Futtersorte? Mit mir nicht!
Andere Fütterungszeiten? Niemals!
Doch mit etwas Fingerspitzengefühl lassen sich Trotzreaktionen vermeiden.
WOHLTEMPERIERT - Futter frisch und handwarm servieren. Zwei Stunden vorher aus dem Kühlschrank holen. Tiefkühlkost zwölf Stunden auftauen oder kurz in der Mikrowelle bis 35 °C erwärmen.
MEINS & DEINS - Leben zwei oder mehr Katzen im Haus, hat jede ihre eigenen Futter- und Wassernäpfe. Bei befreundeten Katzen können die Schüsseln nebeneinanderstehen. Sie dürfen sich dann auch am Napf der Kollegin bedienen, ohne dass es Ärger gibt.
FRISCHES WASSER - Trinkwasser gibt es täglich frisch, auch wenn deine Katze nur selten zum Wassernapf geht. Verkrustetes Futter und Futterreste entsorgen und den Fressnapf mit heissem Wasser ausspülen. Lässt deine Mieze regelmässig Futter im Napf liegen, solltest du die Tagesration verringern.
GESUNDE NASCHEREI - Ab und zu ein Leckerbissen ist erlaubt. Ob Käse-Rollis oder Knuspersnacks: Biete deiner Katze nur kalorienarme Naturprodukte an, die frei von Konservierungsstoffen sind.
FIX & FERTIG AUS DER DOSE - Die Mengenangabe auf der Fertigfutterdose sind Richtwerte. Teste, wie viel deine Katze wirklich braucht. Angebrochenes Dosenfutter im Kühlschrank (mit Deckel) frisch halten. Auf das Verfallsdatum achten. Fertigfutter ist eine Vollnahrung, keine zusätzlichen Vitamine oder Mineralstoffe füttern.
VOLLER BAUCH BRAUCHT RUHE - Katzen gehts wie uns Menschen: Nach der Mahlzeit wird man träge und möchte sich erst einmal etwas ausruhen. Vor allem Jungkatzen sollten jetzt nicht gestört werden.
PÜNKTLICH ZU TISCH - Nach deiner Katze kannst du die Uhr stellen. Sie weiss, wann du nach Hause kommst, und hat alle Spieltermine im Kopf, vor allem aber erscheint sie auf die Minute pünktlich am Futternapf. Warten lassen darf man sie nicht.
NUR KEIN NEID! - Auch wenn sie sich sonst gut verstehen, geraten sich manche Katzen am Futternapf in die Haare. Achte bei dominanten Katzen darauf, dass sie den Artgenossen das Futter nicht streitig machen oder sie vom Fressnapf verjagen. Im Zweifelsfall getrennt füttern.